Während meinen Überlegungen, wo ich in meinem Umfeld positive Elemente nachhaltiger Entwicklung finde, wurde mir bewusst, dass ich im Alltag noch umweltbewusster und umweltfreundlicher handeln könnte.
Was ich heute und auch die letzten Jahre vor allem umsetze, ist, dass ich besonders auf den Wasserverbrauch achte. Dies sind so Sachen, wie z.B. dass ich das Wasser während des Duschens immer abstelle und nicht einfach laufen lasse. Auch versuche ich, nicht allzu oft zu baden, obwohl darauf zu verzichten gerade in den Wintermonaten schwer fällt.
Auch was die Müllentsorgung anbelangt, achten ich und mein Partner darauf, dass wir den Müll trennen und diesen jeweils an den richtigen Deponien entsorgen. Dazu gehört auch, dass z.B. Medikamente und elektronische Geräte nicht einfach im Hausmüll entsorgt werden, sondern an der richtigen Fachstelle abgegeben werden.
Beim Einkaufen achten wir sehr darauf, dass wir Produkte kaufen, die eine artgerechte Tierhaltung gewährleisten, wie z.B. bei Eiern und Fleisch. Beim Kauf von Gemüse und Obst achten wir darauf, dass diese regional und saisonmässig sind. Vor drei Jahren, als ich noch erwerbstätig war, leistete ich mir ausschliesslich Bio-Produkte. Da diese aber erheblich teurer sind, kann ich mir diese zur Zeit einfach nicht kaufen. Meiner Meinung nach bildet das eine Zweiklassen-Gesellschaft. Einkommensschwache Menschen müssen auf gute Produkte verzichten, da sie sich diese einfach nicht leisten können.
Wo ich in unserem Haushalt ein grosses Verbesserungspotential sehe, ist, dass wir unsere motorisierten Fortbewegungsmittel reduzieren könnten. Wir verfügen über zwei Autos und zwei Motorräder. Jedoch benutzt mein Partner für den Arbeitsweg nicht sein Auto, sondern nutzt Mitfahrgelegenheiten oder den Bus. Für den Weg zur Schule benutze ich keine öffentlichen Verkehrmittel, da erstens der Anfahrtsweg damit einfach zu lang und sehr umständlich und zweitens nicht günstiger ist. Wir haben aber eine Fahrgemeinschaft gebildet, die wir je nach Stundenplan bestmöglich zu nutzen versuchen. Die Motorrräder sind unsere Leidenschaft und unser Hobby. Dass dieses Hobby für die Umwelt nicht förderlich ist, versteht sich von selbst.
1 Kommentar:
Ich finde, dass du sehr gute Aspekte der nachhaltigen Entwicklung genannt hast.
Ich vertrete eine sehr ähnliche Meinung wie du und finde es toll, wie sehr du in deinem Alltag auf gewisse Dinge achtest.
Du hast in deinem Post unter anderem die Bio-Produkte angesprochen, die sehr teuer sind. Mir geht es genauso. Ich würde gerne solche Produkte kaufen, oft ist es mir aber aus finanziellen Gründen nicht möglich. Das ist sehr schade, denn eigentlich sollten alle die Möglichkeit haben solche Produkte zu kaufen.
Du hast ein Hobby, das die Umwelt belastet. Dir ist es jedoch bewusst und du kannst es vielleicht ein wenig einschränken und die Motorradtouren, die du erlebst intensiv geniessen und schätzen.
Martina Gstöhl
LG 05 D f
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