1. Teilkompetenzen einer BNE
Gründe für die Themenwahl:
- alle drei Kompetenzniveaus vorhanden und sinnvoll aufgeteilt
- Thema aus der Alltagswelt der Kinder
- Dieses Thema eignet sich exzellent für die Einbettung in BNE
- Wichtige, exemplarische Inhalte für die Kinder und das spätere Leben
- Das Thema liegt im Interessenbereich der Kinder
- Aktuelles Thema
Analyse der Unterrichtseinheit:
Oft sind mehrere Teilkompetenzen mit einander vernetzt. Wir haben das für uns Relevanteste ausgewählt und beschrieben.
a.3: Die Reflexionsfähigkeit und die Selbsteinschätzung der Kinder werden gefördert, indem sie sich mit ihren Ernährungsgewohnheiten und den Auswirkungen auseinandersetzen. Ausserdem stellen sie Umwelt und sozialkritische Gedanken an, die in einen vernünftigen und verantwortungsbewussten Konsum führen sollen.
a.5: Die SuS kennen den Weg eines konkreten Produktes vom Anbau bis zum Verkauf im Laden. Dabei eignen sie sich Wissen zu den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales ein.
b.1: Die SuS kennen den Weg eines konkreten Produktes vom Anbau bis zum Verkauf im Laden. Dabei eignen sie sich Wissen zu den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales ein.
b.2: Welche Interessen haben die Mitglieder einer Handelskette
b.5: Die SuS sind in der Lage, Zusammenhänge, Zielkonflikte und Harmonien innerhalb und zwischen den Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Soziales bezüglich der Fragestellung: „ Wie gut ist das, was wir heute essen?“ zu erkennen.
c.1: Die Reflexionsfähigkeit und die Selbsteinschätzung der Kinder werden gefördert, indem sie sich mit ihren Ernährungsgewohnheiten und den Auswirkungen auseinandersetzen. Ausserdem stellen sie Umwelt und sozialkritische Gedanken an, die in einen vernünftigen und verantwortungsbewussten Konsum führen sollen.
c.2: Die SuS kennen den Weg eines konkreten Produktes vom Anbau bis zum Verkauf im Laden. Dabei eignen sie sich Wissen zu den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales ein.
c.4:Die SuS können ein gemeinsames Essen organisieren und durchführen. Dabei üben sie sich in folgenden Bereichen: Eigene Bedürfnisse / Interesse formulieren, andere Meinungen akzeptieren und annehmen.
d.1: Die SuS kennen den Weg eines konkreten Produktes vom Anbau bis zum Verkauf im Laden. Dabei eignen sie sich Wissen zu den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales ein.
d.4: Die Reflexionsfähigkeit und die Selbsteinschätzung der Kinder werden gefördert, indem sie sich mit ihren Ernährungsgewohnheiten und den Auswirkungen auseinandersetzen. Ausserdem stellen sie Umwelt und sozialkritische Gedanken an, die in einen vernünftigen und verantwortungsbewussten Konsum führen sollen.
e.2: Die SuS kennen den Weg eines konkreten Produktes vom Anbau bis zum Verkauf im Laden. Dabei eignen sie sich Wissen zu den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales ein.
e.5: Bei verschiedenen Lernformen eignen sich die SuS Kompetenzen bezüglich der Informationsbeschaffung, dem Vergleich und dessen Beurteilung an.
e.6: Die SuS kennen den Weg eines konkreten Produktes vom Anbau bis zum Verkauf im Laden. Dabei eignen sie sich Wissen zu den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales ein.
f.4: Die SuS können ein gemeinsames Essen organisieren und durchführen. Dabei üben sie sich in folgenden Bereichen: Eigene Bedürfnisse / Interesse formulieren, andere Meinungen akzeptieren und annehmen.
f.5: Die SuS können ein gemeinsames Essen organisieren und durchführen. Dabei üben sie sich in folgenden Bereichen: Eigene Bedürfnisse / Interesse formulieren, andere Meinungen akzeptieren und annehmen.
g.1: Die SuS sind in der Lage, Zusammenhänge, Zielkonflikte und Harmonien innerhalb und zwischen den Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Soziales bezüglich der Fragestellung: „ Wie gut ist das, was wir heute essen?“ zu erkennen.
g.6: Die SuS können ein gemeinsames Essen organisieren und durchführen. Dabei üben sie sich in folgenden Bereichen: Eigene Bedürfnisse / Interesse formulieren, andere Meinungen akzeptieren und annehmen.
2. Die Umsetzung didaktischer Prinzipien auf dem Plakat
Visionsorientierung
Essverhalten wird als Thema aufgegriffen und dabei wird teils festgestellt bzw. bewusst gemacht, dass dieses problematisch im Sinne von ungesund ist. Durch Bewusstmachung des Jetztzustandes verbunden mit der Fragestellung, wie und was gegessen wird, kann Nachhaltigkeit für gesundes Essen in der Zukunft umgesetzt werden.
Handlungs- und Reflexionsorientierung
Eine Bestandesaufnahme des Essverhaltens kann nur durch geschärfte Wahrnehmung und Reflexion stattfinden. Durch verschiedene Aktivitäten wird den Kindern gesunde Ernährung im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit näher gebracht. Auf dem Plakat wird dies mit „Essverhalten beobachten und analysieren“ aufgezeigt.
Entdeckendes Lernen
Ausgehend von der Frage „Wie gut ist das, was wir heute essen?“ wird das Thema grundlegend aufgebaut und gemeinsam erarbeitet. Weiterführende und begleitende Fragen sind: „Was ist gesund für mich?“ Was ist gesund für meine Menschen?“ Zudem werden „Lebensmittel in Kategorien eingeteilt“.
Vernetzendes Lernen
Verschiedene Themen wie Herstellung des Produkts (Beispiel: wie kommt der Kaffee bei uns auf den Tisch?“) oder Fairtrade, Ernährungslehre etc. werden angesprochen. Dies wird auf dem Plakat mit „Die Schülerinnen und Schüler kennen den Weg eines konkreten Produktes vom Anbau bis zum Verkauf im Laden. Dabei eignen sie sich Wissen zu den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales an.“ aufgeführt.
Zugänglichkeit
Essverhalten und das damit verbundene Einkaufsverhalten findet nicht unmittelbar in der Schule statt, sondern im familiären Umfeld. Dieses Thema ist heute wie auch in Zukunft aktuell und damit für die Kinder von grosser Bedeutung. Lebensmittel können eingekauft oder teilweise auch in der Natur selbst geerntet, was die Realbegegnung somit einschliesst. Hingegen können Arbeitsbedingungen in Drittweltländer quasi „nur“ über Medien erfahrbar gemacht werden. Somit gilt das auf dem Plakat aufgeführte „Reis als exemplarisches Lebensmittel, das in einem fremden Land geerntet wird.“ als Beispiel für ein Lebensmittel, das den Weg aus der Dritten Welt zu uns aufzeigt. Damit verbunden bietet die Frage „Welche Interessen haben die Mitglieder einer Handelskette?“ die Möglichkeit, sich mit wirtschaftlichen, sozialen und umweltlichen Zuständen auseinanderzusetzen.
Partizipationsorientierung
Diesem didaktischen Prinzip wird das Plakat insofern gerecht, dass „bei verschiedenen Lernformen sich die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen bezüglich der Informationsbeschaffung, dem Vergleich und dessen Beurteilung, aneignen.“ Verschiedene Lernformen beinhalten somit Einzel- und Gruppenarbeit und Individualisierung ist möglich. Beim Plakatpunkt „Schülerinnen und Schüler können ein gemeinsames Essen organisieren und durchführen. Dabei üben sie sich in folgenden Bereichen: Eigene Bedürfnisse/Interessen formulieren, andere Meinungen akzeptieren und annehmen.“ Damit ist vor allem auch ein Austausch gesichert.
Verbindung von formalem mit materialem Lernen
Wie bereits erwähnt, ist auf diesem Plakat der sozial, persönliche sowie die Methodenvielfalt abgedeckt und mit Sachzielen verbunden. Rollenspiele, erarbeiten von Referaten, Gestalten von Plakaten, Aufenthalt in der Natur sind Möglichkeiten, um hier nur einige zu nennen.
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