Wie erging es bei der Auswahl der Gegenstände, welches waren die Kriterien?
Eigentlich haben wir viele Sachen zu Hause, die man nicht mehr so oft braucht. Sich dann aber davon zu trennen ist, gar nicht so einfach. Wir haben dann überlegt, wer es wohl besser gebrauchen könnte als wir und wann wir diese das letzte Mal gebraucht haben. Haben wir sie länger als ein halbes Jahr nicht mehr gebraucht, so kamen sie in die Auswahl. Diese Gründe haben geholfen, die Auswahl zu treffen.
Im ersten Moment war es für uns nicht ganz einfach, uns von Sachen zu trennen. Es hat uns dann aber nicht gereut, sie weg zu geben. Es freut einem ja auch, wenn es andere brauchen können. Einige Dinge gibt man immer lieber, andere immer einfacher weg. Diese Gefühle waren ganz unterschiedlich
Was löste es bei Ihnen aus, durch die Räume zu gehen und eine grosse Anzahl Gegenstände, die eigentlich Ihren Kolleginnen und Kollegen gehörten, zur freien Mitnahme vorzufinden?
Im ersten Moment war es eine „komische“ Vorstellung. Es war schwierig, sich das überhaupt vorzustellen, wie das wohl sein wird oder was da sein wird. Es war dann aber wirklich überraschend was da alles zusammen gekommen ist. Am Ende war es ein lässiger und spannender Anlass. Es hat im Moment etwas Hemmungen ausgelöst, etwas mitzunehmen.
Vielleicht sind nicht alle Ihre Gegenstände an eine andere Person weitergegangen. Was empfinden Sie dabei?
Das haben wir nicht kontrolliert. Es wäre aber nicht so schlimm, denn die Gegenstände haben wir ja deshalb mitgebracht, dass sie weggebracht werden können.
Habe ich mehr gebracht als genommen oder umgekehrt? Warum?
Wir haben mehr gebracht, als mitgenommen. Wäre etwas da gewesen, hätten wir schon zugegriffen, aber es hat einfach nicht gepasst.
Wie könnte eine solche „Bring- und Hol-Aktion“ in ihrer Schulpraxis umgesetzt werden?
Vor Jahren fand so eine Aktion in meiner Primarschule statt. Dies war ein riesiger Erfolg. Alle SuS brachten Dinge mit in die Turnhalle und hatten ihren eigenen Verkaufsstand. Dies war eine wirklich gute und lässige Möglichkeit. Solche Aktionen können auch anders ablaufen, zum Beispiel mit selber gestalteten Sachen, bestimmte Anzahl von Dingen,…
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