Donnerstag, 8. Mai 2008

Umweltaktion

Aktion: Handeln für eine nachhaltige Zukunft

Als wir den Auftrag erhielten, im Rahmen des Moduls „Nachhaltige Zukunft“ eine Aktion für eine nachhaltige Zukunft durchzuführen, waren wir uns in der Bloggruppe umgehend einig, dass diese Aktion auf einem Bio-Bauernhof stattfinden sollte. In diesem Zusammenhang nahmen wir mit Herrn Gregor Lehner und seinem Gehilfen Matthias Kappeler Kontakt auf, um mögliche Einsätze unsererseits abklären und besprechen zu können. Der Bio-Bauernbetrieb befindet sich im Rorschacherberg und ist unter folgender Adresse zu erreichen:

Gregor Lehner, Linkolnsberg, 9404 Rorschacherberg.

Herr Matthias Kappeler leitet den Bio-Bauernbetrieb mit und stellte sich zur Verfügung, uns den Betrieb zu zeigen sowie uns anlässlich unseres Projektauftrages zu unterstützen. Im telefonischen Vorgespräch sagte er uns zu, sich Gedanken über einen sinnvollen Einsatz unserer Gruppe zu machen.

Am Montag, den 21. April 2008 war es soweit; wir fanden uns um 13.00 Uhr auf dem Bauernhof ein und erhielten zunächst allgemeine Informationen über den Betrieb und machten einen Rundgang. Auf dem Bauernhof sahen wir einen Kuhstall, einen Wagen voller Bienenhäuser, zahlreiche Tiere, einen riesigen Maschinenpark und dies alles umgeben von Wiesen und Feldern. Nach diesem Rundgang beantwortete uns Matthias einzelne Fragen in Bezug auf die Hintergründe und Abläufe des Bio-Betriebes, um uns damit einen Einblick zu ermöglichen. Der Bio-Bauernhof unterhält einen eigenen Bio-Laden, der die eigenen Produkte und Produkte aus der Region vertreibt. Insgesamt arbeiten fünf Personen auf diesem Bauernbetrieb mit (je nach Saison bis zu 10 Personen)

Im Frühjahr gibt es viele Vorarbeiten für die anstehende Erntesaison auszuführen. So müssen Frühkartoffeln gepflanzt und geerntet, Rasen gemäht, Felder mit verschiedenem Gemüse bestellt, gedüngt und gepflegt werden, Hagen steht auf dem Programm, der Laden muss gereinigt und eingeräumt werden, Futter muss gekauft und gemischt werden, die Pflege der Obstplantagen steht an etc.

Matthias befand es nach seinen Überlegungen und in Absprache mit uns am sinnvollsten, uns auf der Apfelplantage einzusetzen. Folglich stellte er uns Arbeitsmaterialien zur Verfügung und wies uns in die Arbeiten auf der Apfelplantage ein. Zu tun gab es allerhand: Zweige schneiden, Zweige sammeln, Äste aufbinden und Mähen. Sollte noch Zeit übrig bleiben, war geplant, ein Hagelnetz zum Schutz der Plantage aufzubauen. Nachstehend ein paar Impressionen unserer Tätigkeit auf der Apfelplantage:





Dieser Einsatz machte uns viel Freude und es war überhaupt spannend und interessant, vertiefte Einblicke in die Abläufe eines Bio-Bauernbetriebes zu erhalten. Die Tätigkeit auf der Apfelplantage war für uns alle neu. Nie hätten wir gedacht, dass so viel Aufwand betrieben werden muss, um Äpfel ernten zu können. Grundsätzlich stellt man sich einfach vor, dass Bäume wachsen und irgendwann Früchte tragen, die dann einfach auf den Boden fallen und somit geerntet werden können. Dass eine intensive Pflege von Bäumen betrieben werden muss, war für uns zunächst sehr abstrakt. Die Arbeit auf der Plantage bereitete uns zudem eine gute Abwechslung zu den oftmals kopflastigen Aufträgen an der PHSG. Wir konnten uns mit Kopf, Herz und Hand für die Natur einsetzen.



1 Kommentar:

A. Müller hat gesagt…

Ja, Äpfel fallen nicht einfach so reif und schön vom Baum! Das kenne ich sehr wohl als gelernter Gärtner mit Spezialausbildung Obstbau!

Ist eigentlich gut, haben Sie diesen Einblick bekommen.
Vielen Dank für die Einsicht
A. Müller