Freitag, 28. März 2008

Meine Beziehung zur Natur

Ich verbringe so oft es geht meine Zeit in der Natur und das zu jeder Jahreszeit. Oftmals verbinde ich den Aufenthalt draussen mit Sport. Ich ziehe dies dem Abrackern in Fitnessstudios vor. Meine Mutter besitzt einen Hund, so dass jeden Tag zweimal und bei jedem Wetter ein Spaziergang unternommen wird. Bei Spaziergängen mit unserer Hündin bleibe ich oft stehen und lasse die Umgebung auf mich wirken. Sehr schön finde ich es auch, unsere Hündin und andere Tiere einfach nur zu beobachten.

Oftmals drehe ich meine Runde im Maurer Riet - dort gibt es einen kleinen Wald, einen kleinen Bach und einen Naturweg neben einem angelegten kleinen See. So gibt es viele Tiere zu beobachten, von Reihern bis Feldhasen. Auch gehe ich oft im Wald spazieren. Ich habe bereits in meiner Kindheit die meiste Zeit draussen verbracht. Meine Grosseltern besassen einen Bauernhof und wohnten ausserhalb der Stadt am Waldrand. Da hatte es auch einen kleinen Bach und vielen Wiesen und Felder. So bauten wir Baumhütten, versuchten Fische mit unseren blossen Händen zu fangen und erfanden selbst Spiele. Noch heute geniesse ich es, einfach draussen zu sein.

Als ich letzte Woche einen Waldspaziergang machte und Holzzapfen, Moos und Steine für ein eigenes Projekt sammelte, setzte ich mich auf eine Bank. Ich schloss die Augen und hörte einfach auf die Geräusche. Es war sehr intensiv und schön zu hören, wie der Frühling im Anmarsch ist. Ich versuchte mit geschlossenen Augen die Umgebung zu beschreiben. Nachdem ich die Augen öffnete, dass ich einiges nicht wahrgenommen habe. Meine Sinne zu schärfen – daran arbeite ich weiter. Vor einigen Jahren leitete ich Lager mit, in dem es darum ging, sich nur mit Naturmaterialien zu beschäftigen und zu spielen. Es war interessant zu sehen, wie zufrieden und ausgeglichen die Kinder am Abend waren. So geht es auch mir. Wenn ich mir nicht die Zeit dazu nehme, in der Natur zu sein, dann spüre ich, dass mir etwas fehlt.

Keine Kommentare: