Wie kann ich Nachhaltigkeit in der Schule verwirklichen?
Im Artikel von Otto Herz hat es zahlreiche Tipps, wie man Nachhaltigkeit in der Schule verwirklichen kann. An meinem Diplompraktikumsort hat sich die Schule am Projekt Peacemaker beteiligt. Dies ist ein Programm für einzelne Kinder aus allen Klassen, welches ein friedliches Zusammenleben als Ziel hat. Ein weiteres Beispiel von Nachhaltigkeit in der Schule.
Während dem Durchlesen des Artikels habe ich mir so einige Überlegungen zu meinem M&U - Thema (Diplomprakti) gemacht. Die Kinder haben während drei Wochen das Thema Elektrizität behandelt. Dieses Thema eignet sich ausgezeichnet, um den Kindern Nachhaltigkeit aufzuzeigen. Beispielsweise im Unterthema Mit Strom sparsam umgehen.
In Zukunft werde ich darauf achten, dass ich bei verschiedenen Themen Aspekte der Nachhaltigkeit bearbeiten werde. Zudem werde ich in meinem zukünftigen Berufsfeld an der Öffentlichkeitsarbeit beteiligen und mit den Kindern verschiedene Projektwochen umsetzen.
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4 Kommentare:
Ich finde auch, dass sich Dein Thema "Elektrizität" sehr gut eignet, um Nachhaltigkeit zu fördern. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema kann durch viele Perspektiven stattfinden. Das Schulhaus, in dem ich mein Diplompraktikum absolviert habe, hat ebenfalls ein Projekt gestartet. Es geht um Mülltrennung. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen mit dem Lehrerteam Ideen entwickelt, wie man das bewusste Umgehen mit Müll fördern kann. Dazu trugen dann alle Kinder ihren Teil bei, den Klassenstufen entsprechend. In einem anderen Schulhaus, wo ich mein GMBS-Praktikum absolvierte, fand jede 2. Woche an einem halben Tag mit der 5./6. Klasse ein Projekttag zu einem Umweltthema statt. Dies hat mich sehr beeindruckt und auch angesprochen. Allerdings denke ich, dass man nicht nur die Mittelstufe daran beteiligen sollte, sondern bereits im Kindergarten damit beginnen könnte. Wie Du kann ich mir deshalb auch vorstellen, viel projektmässig mit den Kindern zu arbeiten. Somit werden auch verschiedene Interessen angesprochen und damit kann auch Begeisterung geweckt werden.
Ich finde genau wie du, dass der Artikel von Otto Herz sehr viele gute Ideen beinhaltet.
In meinem vorletzten Praktikum führte die Schule auch das Peacemaker-Projekt durch. Dabei beteiligte sich allerdings die ganze Schule und es gab eine ganze Projektwoche dazu.
Die Kinder konnten sich in verschiedene Themen wie Selbstverteidigung, Theater,... einschreiben und einzelne ausgewählte Schülerinnen und Schüler wurden zu Peacemakern ausgebildet. Ich denke, dass es ein sehr gutes Projekt ist.
Das Thema Elektrizität finde ich ebenfalls sehr geeignet. Ich finde es dabei sehr wichtig, auch auf die Aspekte der Nachhaltigkeit einzugehen, wie du es auch gemacht hast.
Auch deine Vorsätze für die Zukunft finde ich super.
Also, weiter so!
Gugus Giovanni
Das Projekt Peacemaker ist mir auch aus verschiedenen Praktika bekannt. Es ist meiner Ansicht nach bestimmt eine gute Möglichkeit einen Aspekt der Nachhaltigen Entwicklung zu bearbeiten.
Auch Thema Elektrizität bietet sich natürlich hervorragend an, bei den Kindern ein nachhaltiges Bewusstsein zu schaffen, wenn es dementsprechend aufbereitet wird.
Ich glaube die Öffentlichkeitsarbeit und die von dir erwähnten Projektwochen, sind ein sehr gutes, motivierendes Mittel für die Kinder, das Thema Nachhaltigkeit zu bearbeiten.
Grüessli
Johannes Maeder, LG 05B
Ich muss ehrlich sagen, ich halte nicht so viel von diesen Projekten in den Schulen. Das kommt aber wahrscheinlich daher, dass ich die Schule an sich nicht gut finde. Ich glaube, der einzig wirkliche Weg, wie man Kinder zur Nachhaltigkeit bringen kann, ist das Vorleben. Immer das Licht löschen, wenn es nicht gebraucht wird - und vielleicht auch mal sagen, wieso man es jetzt löscht. Oder was mich in meiner Kindheit zum Beispiel sehr geprägt hat: Wir wohnen auf dem Land und haben keine unmittelbaren Nachbarn. Meine Mutter ging sehr oft mit uns spazieren. Wir Kinder nahmen immer einen Plastiksack mit und sammelten den Abfall, den wir unterwegs fanden, ein. Das war für uns wie ein Spiel, und wir machten das nur, weil unsere Mutter uns das vorgelebt und uns nicht dazu gezwungen hatte. Dieses Spiel hat mich insofern geprägt, dass ich nie - und wirklich gar nie - ein Papier oder etwas auf den Boden werfe. Auch nicht in der Stadt. Und sogar am Openär - der grössten Müllhalde die ich kenne - habe ich Skrupel, etwas einfach auf den Boden zu werfen. Das nenne ich Nachhaltigkeit! Bravo Mami!
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