Den Artikel "Bildung für nachhaltige Entwicklung" von Otto Herz fand ich sehr spannend und interessant zu lesen.
Er gibt sehr viele gute Vorschläge und hat meiner Meinung nach gute Ansätze.
Ein wichtiger Aspekt, der mir sehr gut gefällt, ist "Jeder kann von jedem lernen".
Ich finde es wichtig, mit den Kindern gemeinsam verschiedene Dinge zu erarbeiten, die Kinder aber auch alleine arbeiten lassen und durch Präsentationen und Vorträge ihrer erarbeiteten Themengebiete von den Kindern zu lernen.
Die verschiedenen Themengebiete, die Herr Herz in seinem Artikel aufzählt, sind sehr vielfältig. Ich denke ebenso wie er, dass alle Themen mit den Kindern behandelt werden können. Natürlich müssen sie der Altersstufe und dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst werden. Es ist allerdings auch so, dass nicht jedes Thema für jedes Alter und jeden Zeitpunkt geeignet ist.
Ein weiterer Punkt, der mir sehr gut gefallen hat, ist der fächerübergreifende und klassenübergreifende Unterricht in Bezug auf Themen der Agenda 21.
Gemeinsam geht es besser als alleine.
Ganz verschiedene Themen können von verschiedenen Fachlehrern mit einer Klasse behandelt werden. So bekommen die Kinder Einblicke aus verschiedenen Perspektiven in ein Thema.
Hier einige Ideen und Anregungen, die ich mit auf den Weg nehme:
· Themenkiste erstellen
· Thema Abfall/Müll (Müllsäule errichten, mit der Menge Müll, die ein durchschnittlicher
Vier-Personen-Haushalt in der Woche verursacht)
· Thema Wasser
· Projektarbeiten zu verschiedenen Themen
· Projekttage / Projektwochen
· Versammlung der ganzen Schule: gemeinsame Diskussion, Vorträge der Kinder über
erarbeitete Themen
· Artenvielfalt (sich über Tiere und Pflanzen die vom Aussterben bedroht sind bzw. die
schon ausgestorben sind informieren)
· ausserschulische Fachpersonen zu best. Themen einladen
· öffentliche Vorträge der Kinder ihrer erarbeiteten Themen
· ein Schaufenster eines Kaufhauses gestalten zu verschiedenen Themen, um die
Aufmerksamkeit der Passanten auf diese brisanten Themen zu wecken
· in der Fussgängerzone mit Passanten über verschiedene Themen / Probleme sprechen
und sie zum Nachdenken anregen
· Umwelt-Rollenspiele (verschiedene Perspektiven einnehmen und sich versuchen in andere
hineinzuversetzen)
· Umwelt-Clowns (das ganze mit Humor bzw. Ironie angehen)
· Die eigene Schule unter die Lupe der Nachhaltigkeit nehmen
· Kontakt mit anderen Ländern aufnehmen und pflegen
· Gerechtigkeit
In den meisten dieser Vorschläge lernen die Kinder neben den Inhalten der Nachhaltigkeit auch mit verschiedenen Medien umzugehen (wenn sie Vorträge vorbereiten), elektronische Medien einzusetzen (um Kontakt zu anderen Ländern herzustellen), sie verbessern ihre Kommunikationskompetenzen und gewinnen Verhaltenssicherheit (wenn sie mit Passanten auf der Strasse sprechen, fremde Menschen ansprechen und Vorträge vor anderen Klassen des Schulhause oder in der Öffentlichkeit halten). Ausserdem wird die Sozialkompetenz gefördert. Kinder lernen voneinander und miteinander.
Die Lernformen sind sehr vielfältig und in Rollenspielen können die Kinder kreativ sein.
Freitag, 14. März 2008
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1 Kommentar:
Dein Post und deine Ansicht finde ich super. Du hast dir wirklich gute Ideen aufgeschrieben. Diese Punkte lassen sich bestimmt gut im Unterricht integrieren und umsetzen. Auch deine Ansichten, wie du konkret mit den Kindern arbeiten würdest, finde ich schön. Ich finde, du hast dir gute Gedanken gemacht und ich schliese mich deinen Ansichten an. Ich glaube, dass du die Kinder und auch das Umfeld wirklich ansprechen kannst und ideal mit einbeziehen kannst.
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